Aktuelles

Gegen 18 Uhr brannte am Sonntagabend im Lohmühlenweg ein Holzunterstand für mehrere Müllcontainer direkt neben einer Mehrfamilienhausanlage. Mit dem Einsatzstichwort „brennender Papierkorb“ wurde die Ortsfeuerwehr Lockstedter Lager von der Leitstelle in Elmshorn alarmiert. Die aufsteigende Rauchsäule war weithin sichtbar, so dass bereits auf der Anfahrt des ersten Löschfahrzeuges Vollalarm für die Feuerwehr Hohenlockstedt ausgelöst wurde. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Brandstelle stand der Holzschuppen mit mehreren Abfallbehältern für Bio-, Papier- und Restmüll bereits in Vollbrand.

Ein Trupp löschte die Flammen unter schwerem Atemschutz mit dem Schnellangriffsschlauch des ersten Löschfahrzeuges. Weitere Einsatzkräfte bauten eine Wasserversorgung aus dem öffentlichen Hydrantennetz auf, um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Eine gute halbe Stunde nahmen die anschließenden Nachlöscharbeiten in Anspruch, da weitere Glutnester in den Müllcontainern ausfindig gemacht wurden. In mühevoller Handarbeit nahmen die Einsatzkräfte die zusammengeschmolzenen Behälterreste mit Forken auseinander, um die Gefahr der Wiederentzündung einzudämmen und letzte Flammen in den Müllresten und an dem Holzunterstand zu löschen. Die abschließende Suche weiterer Brandherde mit der Wärmebildkamera verlief negativ.

An dem Schuppen für die Abfallcontainer ist nach erster Einschätzung Totalschaden entstanden. Die Schadenshöhe und auch die Brandursache kann seitens der Feuerwehr nicht benannt werden. Eine direkte Gefahr für angrenzende Gebäude bestand nicht. Verletzt wurde niemand.

Die zusätzlich alarmierten Feuerwehren aus den Hohenlockstedter Ortsteilen Springhoe-Hohenfiert und Hungriger-Wolf-Bücken brauchten nicht mehr tätig werden. Nach knapp einer Stunde waren die mit vier Fahrzeugen eingesetzten 31 Kameraden der Ortswehr Lockstedter Lager wieder an der Feuerwache.

„Mit dem Beginn der Grillsaison steigt das Risiko von Bränden in Biotonnen und anderen Abfallbehältern grundsätzlich an, weil unter Umständen heiße Aschereste in die Kunststoffbehälter entsorgt werden. Jeder sollte den auf den Mülltonnen angebrachten Warnhinweis <<Keine heiße Asche einfüllen!>> besonders aufmerksam beachten, wenn die Überbleibsel des Grillvergnügens aufgeräumt werden.“ betont Pressesprecher Christian Mandel von der Feuerwehr Hohenlockstedt. Ansonsten endet ein schöner Grillabend vielleicht ungewollt mit einem Hausbesuch der Feuerwehr.

Donnerstag 10.11.2016

Kurz nach 1 Uhr wurde die Gemeindefeuerwehr Hohenlockstedt zu einem Gebäudebrand in der Liegnitzer Straße gerufen. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet ein noch im Bau befindliches Holzhaus in Brand. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Brandstelle stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Ein Innenangriff zur Bekämpfung des Feuers im Gebäude war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr möglich.

Mehrere im Kellerbereich des Holzhauses gelagerte Gasflaschen explodierten im Verlauf des Einsatzes. Ebenfalls stellte ein unmittelbar am Gebäude aufgestellter Baukran eine Gefährdung für die Einsatzkräfte dar, weil befürchtet wurde, dass das Stahlgerüst des Kranes durch die Hitze zusammenbrechen könnte.

Schwierigkeiten bei der Brandbekämpfung machte die anfangs ungenügende Wasserversorgung in dem Bereich. Der Einsatz von insgesamt acht Feuerwehren mit ca. 100 Kräften war erforderlich, um das Feuer zu bekämpfen. Zur Unterstützung der vier Hohenlockstedter Ortswehren waren die Feuerwehr Kellinghusen mit der Drehleiter, sowie die Feuerwehren aus Itzehoe, Lohbarbek und Hohenaspe am Einsatzort. Teilweise wurde ein Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen zur Heranführung von Löschwasser von entfernteren Wasserstellen zum Brandort durchgeführt.

Das Blockbohlenhaus ist von dem Besitzer in jahrelanger Eigenarbeit errichtet worden und hauptsächlich mit Naturbaustoffen erstellt worden. Durch diese besondere Bauweise fand das Feuer reichlich Nahrung. Ein Bagger war erforderlich, um die Brandruine so auseinander zu ziehen, dass alle Glutnester gelöscht werden konnten. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den Vormittag. Im kommenden Januar wollte der Eigentümer in sein neues Haus einziehen.

Bei diesem Einsatz wurde glücklicherweise niemand verletzt. Zur Brandursachenermittlung hat die Kriminalpolizei Itzehoe die Ermittlungen aufgenommen. Die Schadenshöhe kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden.

Freitag, 23.09.2016

 

!!!Alle Karten restlos Ausverkauft!!!

Es ist wieder soweit, unsere Fest für  alle Freunde der Feuerwehr Hohenlockstedt geht am 12.11.2016 in die nächste Runde.

Mit der beliebten Live-Band Tonados wollen Wir von der Feuerwehr Hohenlockstedt wieder mit euch zusammen feiern und Spaß haben.

wir freuen uns wieder auf euren Besuch am 12.11.2016, eure Feuerwehr Hohenlockstedt

Fire and Friends 2016

Freitag, 26.08.2016

Kurz nach 9.00 Uhr kollidierten aus bisher ungeklärter Ursache am Freitagmorgen zwei PKW im Kreuzungsbereich der Kieler Straße und Bahnhofstraße in Hohenlockstedt.

Ein auf der Kieler Straße fahrender Kleinwagen aus der Schweiz touchierte einen die Fahrbahn kreuzenden Flensburger Firmenwagen, der durch die Wucht des Aufpralls in den Einmündungsbereich der Kreuzung Am Bahnhof geschleudert wurde. Der PKW kollidierte hierbei noch mit einem Motorrad und blieb anschließend auf dem Dach liegen.

Alle in den PKW fahrenden Insassen und der Motorradfahrer konnten sich selbst bzw. mit der Hilfe von Passanten und weiteren Autofahrern aus ihren Fahrzeugen befreien, wurden bei dem Unfall alle verletzt.

Ein zufällig an der Einsatzstelle vorbeikommender Feuerwehrmann und Rettungsassistent der Hohenlockstedter Feuerwehr leistete bis zum Eintreffen der weiteren Rettungskräfte Erste-Hilfe.

Die Besatzungen von drei Rettungswagen (RTW) der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) aus Kellinghusen und Itzehoe versorgten die insgesamt drei Verletzten und transportierten sie anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Zur Aufnahme auslaufender Betriebsstoffe aus den verunfallten PKW und zur weiteren Unterstützung des Rettungsdienstes wurde die Feuerwehr Hohenlockstedt an die Einsatzstelle entsandt.

Gut 15 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Lockstedter Lager und Springhoe-Hohenfiert waren in enger Zusammenarbeit mit der Polizei damit beschäftigt, den Verkehr der Kieler Straße über die Bahnhofstraße an der Unfallstelle abzuleiten und die auslaufenden Flüssigkeiten aufzunehmen.

Nach Reinigung der Fahrbahn rückte die mit insgesamt vier Fahrzeugen im Einsatz befindliche Feuerwehr wieder in die Wachen ein. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. An den PKW entstand erheblicher Sach- bzw. Totalschaden, während das Motorrad nach erster Einschätzung und einem Werkstattaufenthalt zu retten sein dürfte.

Am Samstagnachmittag landete gegen 14 Uhr ein junger
Fallschirmspringer unfreiwillig in einer ca. 20 m hohen Tanne unweit des eigentlichen
Landeplatzes am Flugplatz Hungriger Wolf in Hohenlockstedt.
Aus bisher ungeklärter Ursache hatte der junge Sportler im Landeanflug Schwierigkeiten
und beendete seinen Sprung nicht wie eigentlich vorgesehen auf dem Flugplatz Hungriger
Wolf, sondern in einem gegenüber des Platzes befindlichen großen Waldstück mit
durchschnittlich 20 – 25 m hohen Laub- und Nadelbäumen.
Glücklicherweise konnte sich der Verunglückte im Stehen auf einem Ast in ca. 20 m Höhe
direkt am Baumstamm festhalten und hing nicht frei in seinem Gurtzeug vom Baum herab.
„Das freie Hängen im Gurt kann schnell zu lebensbedrohlichen Situationen führen, da
hierdurch die Durchblutung des Körpers massiv beeinträchtigt wird.“ so Feuerwehrsprecher
und Rettungsassistent Christian Mandel.
Gut 100 m mussten die Einsatzkräfte mit ihrem Material von der Bundesstraße in den Wald
hinein laufen, um die Unfallstelle an einer Lichtung zu erreichen.
Die primär zur Rettung mit der Drehleiter alarmierte Feuerwehr Itzehoe konnte unverrichteter
Dinge wieder abrücken, da der Einsatz des Fahrzeugs im Wald nicht möglich war. Die
Kameraden der Feuerwehr Hohenlockstedt nahmen eine Schiebeleiter vor, um den
Höhenrettern aus dem Kreis Pinneberg den höchstmöglichen Zugangspunkt zum Patienten
zu ermöglichen. Gute zehn Meter mussten die Kletterprofis dann noch direkt am Baum
überwinden, um den glücklicherweise sonst augenscheinlich unverletzten Mann zu
erreichen.
Trotz der guten und vorbildlichen Zusammenarbeit der Einsatzkräfte von Feuerwehr
Hohenlockstedt, Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) und der
Höhenrettungsgruppe aus dem Kreis Pinneberg dauerte es trotzdem knapp zwei Stunden,
bis der junge Mann endlich wieder festen Boden unter den Füssen hatte.
Die Vereinskameraden des Fallschirmspringerclubs standen den Einsatzkräfte während der
gesamten Rettungsaktion beratend zur Seite, um bei dem Lösen des Gurtzeugs und der
Bebänderung des Fallschirms durch die Höhenretter keine Fehler zu machen.
Eine zum Verein gehörende Ärztin konnte sofort mit den Kollegen der RKiSH eine erste
medizinische Untersuchung und Versorgung durchführen. Der junge Sportler kam zur
weiteren Behandlung sicherheitshalber ins Krankenhaus.
Die mit drei Fahrzeugen und 16 Kameraden angerückte Feuerwehr Hohenlockstedt beendete
den Einsatz um 17.00 Uhr.