(ml) Am Dienstag machten sich 14 Kameraden auf den Weg nach Bücken, um dort an einem technischen Hilfe-Sonderdienst teilzunehmen.

Vor Ort wurden wir vom Ortswehrführer Gerd Manthey und vom Gruppenführer Sebastian Manthey begrüßt. Nach einer kurzen Einweisung wurden wir in drei Gruppen eingeteilt und machten uns auf den Weg zum Übungsort.

Drei Aufgaben erwarteten uns auf dem Hof von Walter Krohne.

 

1: Tierrettung aus einem Güllekanal:

Bei dieser Übung gingen wir besonnen vor, um das abgestürzte Tier nicht weiter zu verängstigen. Ortswehrführer Gerd Manthey wies uns auf mögliche Gefahren hin, wie zum Beispiel Gase im Kanal oder das Verschwinden des Tieres unter die Spaltenböden. Als Erstes sicherten wir das Tier mit einem Strick, damit es nicht unter die Spaltenböden rutscht. Dann wurde ein Hebegurt unter den Bauch mithilfe einer gebogenen Lanze geschoben. Mit einem vor Ort befindlichen Trecker wurde die Kuh aus ihrer misslichen Lage gehoben und in Sicherheit gebracht.

2: Treiben einer Kuhherde aus einem brennenden Gebäude:

Bei dieser Lage erklärte uns Gruppenführer Sebastian Manthey das mögliche Verhalten einer Kuhherde und wie wir am besten vorgehen, um die Tiere aus ihren Boxen zu retten. Auch hier ist ein besonnenes Vorgehen ganz wichtig, damit die Tiere nicht noch nervöser werden. Einige Kameraden betraten dann eine Box und trieben die Tiere auf den Futtergang. Nachdem wir sie einen Augenblick dort gehalten hatten, trieben wir sie wieder in ihre Box. Diese Station war nicht nur für die Tiere aufregend.  .-)   

3: Rettung einer verunfallten Person unter einem Güllewagen:

Der stellvertretende Wehrführer Olaf Maaß erklärte uns diese Übung. Die angenommene Lage hier war, dass eine Person unter dem Güllewagen eingeklemmt ist und von uns befreit werden musste. Diese Aufgabe wurde nur mit dem Material abgearbeitet, dass wir auf unseren Fahrzeugen mitführen. Die Aufgabe war das Güllefass anzuheben, um die Person zu befreien. Diese Aufgabe war nicht so einfach, da wir nur sehr begrenzt unter diesem Fass Platz hatten, da die verunfallte Person ja auch unter dem Fass lag. Dann war da natürlich das Gewicht des Güllefasses. Der Güllewagen wog ca. 20 Tonnen.

Dieser Sonderdienst war für uns sehr lehrreich, da wir nicht immer so eine Möglichkeit bekommen mit Tieren und so real zu üben.


Sei dabei und übe mit uns!

Unsere Freizeit für ihre Sicherheit

Ihre Feuerwehr Hohenlockstedt

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