(cm) – Ein technischer Defekt am Bugrad eines Kleinflugzeuges löste gestern Abend Alarm für die Feuerwehren aus Hohenlockstedt und Hungriger Wolf-Bücken sowie mehrere Rettungswagen und den Notarzt aus. Gegen halb sieben alarmierte der Pilot den Tower, dass es technische Probleme mit dem Fahrwerk gibt und eine normale Landung nicht mehr möglich ist.

Die Leitstelle alarmierte die Feuerwehr Hohenlockstedt und den Rettungsdienst.

Gemeinsam mit der Flugplatzfeuerwehr Hungriger Wolf positionierten sich die Einsatzkräfte der insgesamt vier Löschfahrzeuge direkt an der Landebahn, um nach der Landung schnellstmöglich eingreifen zu können.

Der erfahrene Pilot konnte seine Maschine trotz fehlendem Bugrad sicher auf der Grasbahn landen. Er verließ das mit dem Bug vorne runtergekippte Flugzeug eigenständig und unverletzt.

Feuerwehrkräfte bewässerten den trockenen Bereich um die Maschine, um einer möglichen Brandgefahr vorzubeugen. Gemeinsam mit dem Piloten und weiteren Flugzeugtechnikern wurde die Batterie abgeklemmt und das Luftfahrzeug mit einer Stütze wiederaufgerichtet. Glücklicherweise wurden bei der Notlandung keine Treibstoffleitungen beschädigt. An dem Flugzeug entstand nach Auskunft des Piloten dennoch nicht unerheblicher Sachschaden.

Die Einsatzkräfte der bereitstehenden Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH konnten nach kurzer Untersuchung des Piloten die Einsatzstelle sichtlich erleichtert ohne Patient verlassen.

Gut eineinhalb Stunden waren die über 20 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz. Einsatzleiter war Gemeindewehrführer Christian Büchner.

Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Hohenlockstedt

  • Ortsfeuerwehr Lockstedter Lager
  • Ortsfeuerwehr Hungriger Wolf-Bücken

Flugplatzfeuerwehr Hungriger Wolf

Polizei

RKiSH