Ein ausgedehnter Garagenbrand beschäftigte heute Nacht die Feuerwehren in Hohenlockstedt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Garage komplett in Flammen. Das direkt abgrenzende Wohnhaus konnte vor dem Feuer bewahrt werden. Verletzt wurde niemand.

Hohenlockstedt (cm) – Um 1.05 Uhr endete die Nachtruhe für mehr als 60 Feuerwehrleute aus Hohenlockstedt und Umgebung. Ein ausgedehnter Garagenbrand im Meisenweg war der Grund für den Alarm. Aus bisher ungeklärter Ursache ist eine direkt am Wohngebäude angrenzende Garage in Flammen aufgegangen.

Bereits auf der Anfahrt war der helle Feuerschein im Nachthimmel sichtbar und ließ Schlimmeres erahnen. Glücklicherweise entstand ausschließlich Sachschaden an der Garage.

Durch die enge Bebauung bestand anfangs die Gefahr des Feuerübergriffs auf das unmittelbar angrenzende Einfamilienhaus, was durch die Besatzung des ersten Löschfahrzeugs erfolgreich verhindert wurde. Die dichte Hecke des Nachbargrundstücks hatte bereits Feuer gefangen, konnte aber schnell abgelöscht werden.

„Geistesgegenwärtig entfernte der Besitzer noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr ein Schutzgasschweißgerät aus dem Gebäude, was kurz nach der Durchzündung zu einer weiteren unkalkulierbaren Gefahr für die Einsatzkräfte geworden wäre!“ erläuterte Pressesprecher und Gruppenführer Christian Mandel. „Leider konnte ein Totalschaden an der Garage trotzdem nicht vermieden werden.“

Die mit insgesamt fünf Einsatzfahrzeugen angerückte Ortsfeuerwehr Lockstedter Lager hat aufgrund der anfangs ausgedehnten Brandsituation die gesamte Gemeindewehr Hohenlockstedt sowie die Kräfte aus Lohbarbek und Hohenaspe zur Unterstützung nachalarmieren lassen.

Ein erster Trupp ging unter Atemschutz mit dem Schnellangriff zur direkten Brandbekämpfung an die Garage vor. Ein weiterer Trupp schützte das Wohngebäude. Von der Grundstücksrückseite wurde ebenfalls ein umfangreicher Löschangriff durchgeführt, um die dort befindlichen Kaminholzlager abzulöschen. Zwei Wärmebildkameras unterstützten die Atemschutztrupps bei der Suche nach Brandnestern.

Nach gut einer Stunde Löscharbeiten wurde von Einsatzleiter Kai Weingang die Meldung „Feuer unter Kontrolle“ an die Leitstelle gegeben. Erste Kräfte wurden gegen halb drei aus dem Einsatz entlassen. Das Team des bereitstehenden Rettungswagens musste nicht tätig werden, denn glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Zur Brandursache und zur Höhe des Sachschadens kann seitens der Feuerwehr keine Angabe gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht direkt vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Endgültig beendet war der Einsatz um 4.00 Uhr.

Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Hohenlockstedt

  • Ortsfeuerwehr Lockstedter Lager
  • Ortsfeuerwehr Springhoe-Hohenfiert
  • Ortsfeuerwehr Hungriger Wolf-Bücken
  • Ortsfeuerwehr Ridders

Feuerwehr Lohbarbek
Feuerwehr Hohenaspe

Polizei
RKiSH